Nachdem Amazon´s Alexa in Kritik geraten ist und Sprachaufzeichnungen vornimmt ohne das das Aktivierungskennwort gefallen ist, diese Daten durch Mitarbeiter von Amazon bearbeitet und ausgwertet werden. Ist nun auch der Google Sprachassistent von dem selben Problem in Hinblick auf Datenschutz und Privatsphäre betroffen. Somit fungieren beide Sprachassistenten als Wanze im heimischen Wohnzimmer. Unterhaltungen können mitgeschnitten, analysiert, charakterisisert und ausgewertet werden. Nach Angaben der Hersteller geht es ausschließlich darum den Assistenten anzupassen und zu verbessern. Das allerdings personenbezogenen Daten in den Fokus rücken und bekannt werden wie zum Beispiel persönlche Gespräche zwischen Partnern, Eltern und Kindern die Rückschlüsen auf deren Situation, Befinden zulassen und entsprechend dokumentiert werden, wird nicht an die große Glocke gehangen. Diese Situation birgt besoders brisante Gefahren für den Einzelnen mit sich in dem absolut nicht abzuschätzen ist was passieren kann wenn man unbedarft in seinen eigenen vier Wänden pikante Gespräche führt. Wie in vielen Beispielen der Literatur und Film wäre ein Szenario der Prävention und Zensur mit unangehnten Folgen im Stile des Romans "1984" oder des Films "Minority Report" durchaus denkbar. Da der Mensch nun einmal so ist wie er ist und unsere Vergangenheit zu was der Mensch im Stande ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß das derartige Szenarien zumindest im Ansatz angestrebt werden.
Wer also Sprachassistenten wie Alexa, Google, Siri und Co aktiv verwendet, der wäre gut beraten darüber einmal nach zudenken ob ihm diese Bequemlichkeit seine eingebüsste Freiheit und Privatsphäre wert ist.
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