Diese AGB´s sind ein Datenschutztechnisches Desaster.
Denn zunächst spielt es keine Rolle ob man einen Google Account hat oder nicht. Daten werden erhoben, gesammelt und verarbeitet, sofern man die Dienste von Google in anspruch nimmt.
 
Es wird allerdings noch deutlich filigraner wenn man einen Google Account besitzt.
 
Zu den erhobenen Daten gehören nicht nur die Daten die man selber in das System eingibt, sondern auch die:
  • Systemaktivitäten des Systems von dem man Googledienste benutzt. (Betriebssystem, Programme und Verwendung, Systemevents und Analysedaten, Gerät inkl. Spezifikation, Herstellerangaben, feststellen von Schwachstellen etc...)
  • Daten wie und wann welcher Dienst genutzt wird. (Tracking, Mailing, Werbung, Dokumente, Biilder, Videos, Einkäufe und Bankdaten etc...)
  • Daten aus öffentlichen Quellen zu Ihrer Person. (Aritkel der Öffentlichkeit, aus Foren und Communities, Zeitungsartikel, Videospots etc... )
  • Persönlich erfasste Daten (Geschlächt, Alter, Name, politische Gesinnung, sexulle Neigung, Familienangaben, Hobbies, Characktereigenschaften (Persönlichkeitstests) etc...
Kurzum, im Grunde wird alles über Sie gesammelt was es zu sammeln gibt. Dazu kommt das Google ganz deutlich zum Ausdruck bringt das Ihre Daten in vollem Umfang an Dritte weltweit weitergegeben werden. Dazu gehören Tochterunternehmen von Google, Partner in jeglicher Form und natürlich auch US Behörden die durch das von Donald Trump erlassene Gesetzt des "Cloud Acts" am 23. März 2018.
 
Das hat zur Folge das der eigentliche Nutzer und Inhaber eines Kontos samt seiner Daten keine Kontrolle mehr darüber hat. Zu keiner Zeit weis wer, wann und wie seine personenbezogenen Daten verwendet. Darüber hinaus verliert man als Benutzer und Kunde jegliche Rechte an seinen Daten die man Google in welcher Form auch immer anvertraut hat.
 
Wer nun denkt, "Ach ist doch alles gar nicht schlimm." dem möche ich raten einmal gründlich, lang und intensiv über die Bedeutung und Tragweite der hier benannten drei Punkte als Oberbegriff nachzudenken. Die Tragweite der hier gesammelten personenbezogenen Daten ist enorm.
 
Welche Dienste gehören zu Google? Hier kurz die wichtigsten die die  meisten kennen werden.
  • Google Suchengine
  • Google und Google+ Accounts
  • Analytics
  • Youtube
  • Android und Android Auto (Betriebssysteme)
  • Chrome und Chromecast
  • Docs
  • Glass
  • Maps
  • Picasa
  • Street View
  • Waze
Eine sehr umfangreiche und detaillierte Liste kann man >>> hier <<< einsehen.
Diese Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn man jedoch bedenkt das in all diesen Dienste Daten des jeweiligen Nutzers gesammelt, sortiert, kategorisiert, ausgewertet und zweckentfremden verarbeitet werden. Dann lässt sich dadurch, je nachdem welche Dienste und in welcher Häufigkeit man nutz ein sehr aufschlußreiches Benutzerprofil einzelner Personen erstellen.
 
Wer sich nun die AGB´s von Google einmal selber genau anschauen möchte kann dies >>> hier <<< tun.
 
Und hier nun die Frage an Dich.
  • Ist es Dir noch immer egal was Du für Daten von Dir freiwillig und unfreiwillig offenbarst?
  • Möchtest Du das Deine Kinder ohne das sie die Sachverhalte verstehen ausspioniert und profiliert werden?
Bedenke die Folgen und werde umsichtig.